Geboren in New York und als erstes Kind der Morgan- familie, hat der junge Jay das 'Glück' auch noch als Junge/ Mann das Licht erblickt zu haben und damit gezwungen war, der Tratition der Familie folge zu leisten. Die Familie kommt aus einer sehr hohen Gesellschaft, pflegte diese auch stets an ihren Kindern weiter zu geben, was dem Sprichwort: Mit einem goldenen Löffel im Mund geboren zu sein, eine ganz andere Richtwende gab. Erst recht, wenn man sich nicht frei entfalten konnte und schon in jungen Jahren auf etwas getrimmt wurde, was man selber gar nicht wollte. Jay musste in das Geschäft der Luxusimmobilien einsteigen, das Leiten und Gestalten von Luxushotels würde in Zukunft in seinen Händen liegen. Rebellische Phasen waren daher nicht unbedingt vermeidbar, denn wollte er seinen Eltern stets seinen Standpunkt vermitteln, erließ sein Zuhause allerdings nicht. Das Tüpfelchen auf dem i und sein kompletten Ausbruch, war dann die Tatsache, dass seine Eltern sich eine Verlobte für ihn auserkoren hatten. Er wurde Zwangsverlobt, kannte diese junge Dame nicht einmal. Da sämtlicher Lebensmut eh nur noch eine Phas war, willigte er schließlich ein, übernahm sein erstes Hotel und ließ sich in den Käfig sperren, den er selber niemals für sich gewählt hätte. Seine eigentliche Leidenschaft wurde schnell vergessen und so wurde Jay nur noch ein Schatten seiner Selbst. Eine funtionierende Maschine, die sich in die Arbeit stürzte und seine Bedürfnisse weit hinten anstellte.
Auf einer Geschäftsreise in Miami, lernte er eine junge Damen kennen, die den wahren Jay aus dem Schneckenhaus lockte. Kennen gelernt hatte er sie, als sie auf einer Brücke völlig vertieft einige Bilder schoss und dabei die defekte Planke übersah und fast ins Wasser gefallen wäre. Im letzen Moment hatte er sie noch packen können, hatte allerdings zu viel Kraft aufgewendet und sie in seine Arme gezogen. Einige Sekunden, ob nun Schreckenssekunden, oder weil es sich sofort schon gut angefühlt hatte, verharrten sie so, kamen danach ins Gespräch und es war, als würden sie einander schon eine Ewigkeit kennen. Er verschwieg ihr, dass er verlobt war, gierte um ihre Gunst und wickelte sie um den Finger. Die Meetings, der Grund für seinen Aufenthalt in Miami, zog er hinaus, um auch länger an Ort und Stelle sein zu können. Bald schon waren wahren Gefühle im Spiel, denn sie zeigte ihm nicht nur den Spaß am Leben, sondern auch den Weg zu seinem wahren Ich. Sie endeten mehrfach im Bett, wo sie ihre Leidenschaft voll ausleben konnten. Einige Tage bevor er zurück nach New York musste, kam er ins Grübeln, den wenn er es sich eingestand, wollte er nicht gehen und sie zurück lassen. Mit dem Entschluss, ihr die Wahrheit über sich selbst zu erzählen, bat er um ein Treffen, doch kam keineswegs eine Antwort von ihr. Nach einem weiteren Tag, ohne das sie auf ihn reagierte, fuhr er zu ihr und stand einfach vor ihrer Türe, blickte in die hellen Augen der wunderschönen Frau, doch rechnete er nicht mit ihrer Reaktion, als sie ihm eine Scheuerte.
Seine Verlobte war ebenfalls nach Miami gekommen und hatte Tinca die volle Wahrheit gesagt und irgendetwas erfunden, wie, dass sie nur ein Spielzeug für ihn war und es Zeit wurde, dass sie wieder in das Loch zurück kriechen würde, aus dem sie gekommen war. Tinca schickte Jay also weg, doch gab Jay nicht auf. Er schickte ihr Blumen mit Briefen, meinte, wenn sie ihn auch liebte- ja, er hatte das L Wort in einem seiner Briefe erwähnt- solle sie sich am Pier, wo sie sich kennen gelernt hatten, am Abend bei Sonnenuntergang treffen. Er wartete. Stunden vergingen, doch sie tauchte nicht auf.
Mit gebrochendem Herzen kehrte er nach New York zurück und zwenckte sich wieder in die kleine Schachtel, vergrub seine Gefühle so tief in sich, bis der Schmerz erträglich wurde. Er trat sein Erbe an, heiratete die junge Dame, verneinte allerdings das Zeugen von Kindern und versteckte sich hinter sämtlichen Aussreden. Tinca in seinem Leben verdrängt, führte sein Weg ausgrechnet nach Miami, wo der neue Hauptsitz entstand und er letzlich vor ein paar Tagen her ziehen musste.
Vom dem Kind, welches er mit Tinca hat, ahnt er nicht mal im Traum was...